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Unter „Wette“ versteht man einen Dorfteich, er diente als Viehtränke und für Feuerlöschzwecke. Das Wasser stammte vom Ablauf des Burgbrunnens.

Noch im Jahr 1910 gab es in Bonlanden nicht weniger als 11 Gemeindebrunnen.

Wette und Burgbrunnen

Der Burgbrunnen im Jahr 1928. Bei der Ortskernsanierung 1989 wurde er neu aufgestellt.

Am Brunnenstock befindet sich die Jahreszahl „1859“, am Brunnentrog „1784“.

Früher wurde dieser Brunnen aus Quellen im Burggraben gespeist, hier ein Plan von 1859 mit Einzeichnung der Brunnenleitungen.

Der lange Weg Bonlandens zur Filderwasserversorgung

Bis zum Bau der Wasserleitung musste jeder Tropfen Wasser vom Brunnen geholt werden. Die Brunnen wurden durch „Holzdeichel“ (= Holzrohre) gespeist.

1904 gründeten acht Fildergemeinden den Zweckverband „Filderwasserversorgung“. Die Gemeinde Bonlanden beteiligte sich aus Kostengründen nicht daran, sondern hielt die Brunnen für ausreichend.

Erst eine Trockenheit im Sommer 1908 führte zu einem Umdenken. Am 31.1.1911 wurde dann auch in Bonlanden mit dem Bau einer Wasserleitung begonnen, am 1. September desselben Jahres wurde diese dann eröffnet.

Wette und Burgbrunnen

Das Thema Wasserversorgung im Museum, links ein Wassereimer, rechts ein Wasserleitungsrohr aus Holz, so genannte „Deichel“

Link: https://filderwasser.de/

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